Specksaalredder
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750 Jahre Duvenstedt
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Der Specksaalredder beginnt dort, wo sich der Schleusenredder von links und der Duvenstedter Damm, aus dem oberen Dorfkern kommend, treffen. Gegenüber der Duvenstedter Triftweg zum Brook und unten in der Mitte das ehemalige Kinderkrankenhaus mit dem Hubschrauberlandeplatz in den 1980ger Jahren. Der  "alte " Specksaalredder schlängelte sich im unteren Dorf, hinauf bis zur Hausnummer 30. Bis hier war Anfang der 1940ziger Jahre die Strasse mit Kopfsteinpflaster ausgebaut und hatte den Namen " Schleusenweg ".

Das Luftbild zeigt Duvenstedt um 1950. Unten der Specksaalredder.


Specksaalredder 30.


Das Bild von 1906 zeigt die Familie Alma und Heinrich Krogmann mit Ihren Kindern- Paula, Emil, Karl und Hans. Drei weitere Kinder sollten noch folgen. Die Kate erbaut 1803 steht heute noch im Specksaalredder 30. In Ihr betrieb Schneidermeister Heinrich Krogmann zunächst eine kleine Schneiderei. 1895 gründete er ein Geschäft für Manufakturwaren und Garderoben.1897 heiratete er die siebzehnjährige Alma Iden, die älteste Tochter einer Musikerfamilie aus Duvenstedt mit 14 Geschwistern. Sie führte selbständig neben der Schneiderei Ihres Mannes eine Krämerei. Damals hieß die Straße noch Schleusenweg.    


Die Kate 1912. Eine Posthülfstelle war zwischenzeitlich eingerichtet worden. Sie diente als Annahmestelle für Briefe und Päckchen. Auch Bücher konnte man sich ausleihen. Das Sortiment an Manufakturwaren war, für die damaligen Verhältnisse, beachtlich. Das Plakat einer Sonderaktion von 1913 gibt darüber Auskunft.


 

Aus dem Geschäft für Manufakturwaren und Kolonialwaren wurde nach dem zweiten Weltkrieg langsam ein "Lebensmittelgeschäft". Werner Krogmann, jüngster Sohn, modernisierte und vergrößerte in den 60ger Jahren das Geschäft mit einem Anbau. Zusätzlich wurde auch eine Mostannahmestelle betrieben.


Hier folgt der Artikel aus dem Buch " 750 Jahre Duvenstedt".


Der Specksaalredder vor der Haustür im Wandel der Zeiten.doc